Der Logistikdienstleister Dachser chartert das weltweit größte Frachtflugzeug, die Antonov AN 225, und organisiert Lufttransporte von China nach Österreich sowie die weitere Distribution der medizinischen Bedarfsgüter für Balmung Medical.
Im Auftrag des Tiroler Handelsunternehmens Balmung Medical GmbH chartert Dachser das Riesenflugzeug gleich mehrmals, um medizinische Bedarfsgüter zu transportieren. Bis Ende diesen Jahres wird neben der Antonov An-225 auch die etwas kleinere Antonov An-124 insgesamt sieben Mal am Flughafen Linz in Hörsching landen.
In den frühen Morgenstunden des 8. Dezember landete die Antonov An-225 auf dem Flughafen Linz in Hörsching. Gestartet war der Frachter zwei Tage zuvor vom chinesischen Flughafen Tianjin. In einem engen Zeitfenster und unter den derzeitigen Corona-Maßnahmen wurde die gesamte Ladung direkt nach der Landung zur weiteren Verteilung auf rund 20 LKW‘s von Dachser umgeladen.
Um ein solches Volumen an Geschäft umsetzen zu können setzte Robert Kloker, Niederlassungsleiter des Logistikzentrums Tirol, alle Hebel in Bewegung, um eine logistische Meisterleistung zu vollbringen. Nun organisieren die Experten der beiden Geschäftsbereiche Dachser Austria Air & Sea Logistics und Dachser Austria European Logistics Hand in Hand die komplette Supply Chain zwischen Hersteller und Empfänger.
“Wir freuen uns, diese so wichtige Lieferkette mit unserem Logistik-Knowhow unterstützen zu können. Unsere IT-gesteuerte Logistik ermöglicht dabei größtmögliche Flexibilität und schafft für unseren Kunden Balmung Medical Transparenz über alle logistischen Funktionen hinweg und gewährleistet dabei einen durchgängigen Informationsfluss.” Robert Kloker, Niederlassungsleiter des Logistikzentrums Tirol
„Die Abwicklung von Charterflügen gehört zu unserem gängigen Luftfracht Service, doch ein Transport in dieser Größenordnung war auch für uns in jeder Hinsicht etwas Besonderes“, sagt Air Freight Import Manager Cedrik Schmoll. „Die Folgen von Covid19 belasten den reibungslosen Ablauf der Lieferketten nach wie vor, generell konnten wir uns aber sehr gut auf die teils chaotische Lage einstellen. Aber speziell in der See- und Luftfracht ist immer noch immense Flexibilität im Umgang mit knappen Kapazitäten gefragt“, fügt Schmoll hinzu.