Rund ums Reisen
Nur das Nötigste mitnehmen und maximal packen
Linz Airport
Ob ein kleiner Wochenendtrip nach Paris, ein Businessmeeting in Moskau oder eine Abenteuerwoche Sri Lanka – jede Flugreise hat ihren eigenen, einzigartigen Reiz. Doch egal wie kurz oder lang, wie vertraut oder exotisch eine Reise auch ausfallen mag, an ihrem Anfang und ihrem Ende steht immer die gleiche Aufgabe: Das Packen des Koffers, der Tasche oder des Rucksackes. Im Folgenden wollen wir darum kurz erklären, was bei dieser scheinbar simplen Aufgabe alles schieflaufen kann und wie man die häufigsten Probleme vermeidet.
Wissen ist Macht
Noch bevor man eine Reise bucht, sollte man sich über die jeweiligen Gepäckregeln informieren und ob man auch den gwünschten "Reisebegleiter" sein Eigen nennen kann. Kommt man mit dem angebotenen Handgepäck aus? Braucht man einen zusätzlichen Koffer? Welche Gegenstände sind an Bord untersagt? All diese Bestimmungen unterscheiden sich je nach Fluglinie, können aber leicht auf den jeweiligen Webseiten gefunden werden. Auch das Material des Koffers ist hier von Bedeutung, da z.B. Stoffkoffer dehnbarer sind und somit – bei gleichen Maßen – ein wenig mehr Fassungsvermögen bieten als Schalenkoffer. Diese sind aber robuster und bieten mehr Schutz gegen Witterungseinflüsse und Beschädigungen.
Leichter packen mit Listen
Es lohnt sich, vor dem Kofferpacken bereits eine Liste zu schreiben. Was muss wirklich mit? Was würde man auch tatsächlich verwenden? Und wäre es bei manchen Dingen nicht besser, sie stattdessen vor Ort zu kaufen? Wer nicht gerne selbst seine Packlisten schreibt, kann mit der praktischen App PackPoint individuell angepasste Listen erstellen. Je nach Reiseziel, Reisedauer, Reisegrund (Freizeit oder Arbeit), bevorzugten Aktivitäten (zum Beispiel Tauchen oder Surfen) und Wetter der vorgesehenen Reisezeit, werden Listen kreiert, die, während dem Packen komfortabel abgehakt oder mit anderen geteilt werden können. Weitere tolle Apps, auch bereits zum Planen der Urlaubsreise, findet man in unserem Beitrag über Reiseplanungstools.
Den versteckten Platz nutzen
Wenn man sich entschieden hat, was man wirklich mitnehmen möchte, beginnt das eigentliche Packen. Dabei ist es empfehlenswert, harte und besonders unhandliche Gegenstände, wie z.B. Schuhe, zuerst in den Koffer zu legen. Diese lassen sich, anders als z.B. Socken oder Handtücher, nicht gut zusammendrücken und benötigen den meisten Platz. Besonders aufgeweckte Globetrotter können den versteckten Platz, etwa die Innenseite von Schuhen oder anderen hohlen Objekten, auch dazu nutzen, um darin kleine oder zerbrechliche Dinge zu platzieren. Auf diese Weise verliert man viel weniger Fläche und hat mehr Spielraum beim Einpacken.
Die Kunst des Rollens
Nachdem das klobigere Gepäck verstaut wurde, geht es an das Feintuning. Wenn man z.B. T-Shirts vorsichtig faltet und dann zusammenrollt, kommen sie faltenfrei im Urlaub an. Mit etwas Übung kann man auch Socken oder Unterwäsche gemeinsam mit einem Hemd falten und den Koffer mit praktischen Kleiderrollen füllen.
Kleidung auf mehre Gepäckstücke verteilen
Ein Tipp vom Reiseprofi: Wenn man nicht allein reist, verteilt man die Kleidung auf mehrere Koffer. Sollte ein Gepäckstück nicht am Zielflughafen ankommen, hat man so zumindest für die ersten Tage einen Teil der Kleidung dabei. Speziell bei Rundreisen kann es Tage dauern, bis der Koffer ankommt und es ist auch nicht immer möglich, gleich Ersatzkleidung zu besorgen. Selbst bei einem Badeurlaub ist es empfehlenswert, etwas Badebekleidung ins Handgepäck zu legen, um nicht in Jeans und T-Shirt am Pool liegen zu müssen.
Digital ist nicht egal
Gerade bei langen Reisen kann man die Möglichkeiten der modernen Technik nutzen, um auf zusätzliche Platzfresser zu verzichten. Egal ob Reiseführer, Wanderkarte oder einfach nur ein guter Krimi – es gibt fast immer eine digitale Version zu kaufen.
Wenn man diese einfachen Tipps befolgt, wird die nächste Reise noch entspannter werden - und als angenehmen Nebeneffekt hat man auch mehr Stauraum für coole Souvenirs.