Wie weit muss man gehen, um dort anzukommen, wo die Sehnsucht nicht nach mehr schreit. Nach Meer schreit? Ist es nicht meistens der Wunsch am Wasser und nächstmöglich an der Sonne zu sein, welcher in uns das Gefühl von Fernweh weckt? Am Strand zu liegen, wo das Rauschen des Meeres wie Balsam auf die Seele wirkt und für eine Weile alle Sorgen der Welt wegspült. Am Meer: dort wo wir uns geborgen fühlen und frei. Fern von Zuhause und doch mit dem Gefühl ganz nah bei sich angekommen zu sein.
In diesem Artikel beschäftigen wir uns mit der Frage genauer, wieso der Urlaub am Meer auf uns Menschen eine so große Faszination und Anziehung ausübt.
Warum uns das Meer so fasziniert
Vielleicht ist es die Unendlichkeit, in der wir uns verlieren, während die Verschmelzung der Sonne mit dem Meereshorizont die Welt für einen Moment in eine rosarote Romantik taucht. Vielleicht ist es der Freiraum, den uns der Himmel bietet, während wir geblendet von der Mittagssonne mit zusammengekniffenen Augen nach oben blicken. So viel Raum für Ideen, für Gedanken und Gefühle und wir mittendrin, ganz fern von all den Reizüberflutungen, Verpflichtungen und den Vorgaben des Alltags.
Vielleicht sind es das Meersalz im nassen Haar, die leichte Windbrise im Gesicht und die Zehen versteckt im warmen Sand. Vielleicht sind es die erfrischende Dusche nach dem Sonnenbad und der exotische Duft der Lotion auf unserer Haut. Aber vielleicht sind es auch einfach nur die köstliche Pasta, genossen in den kleinen lokalen Restaurants, der traditionelle einheimische Wein, der Geschmack exotischer Gewürze, die Sorglosigkeit und Lässigkeit des Moments
„Am Meer“ – ein weltbegehrter Ort
Es gibt unzählige Theorien, weshalb wir uns zum Meer hingezogen fühlen, darüber in unserem Alltag träumen und sehnsüchtig auf den vergangenen Urlaub am Meer zurückblicken. Wärme, Wasser, Sorglosigkeit – ein begehrtes Setting. Interessant in diesem Zusammenhang erscheint aber auch die Tatsache, dass der Mensch zu 70 Prozent aus Wasser besteht. Vielleicht ist es also einfach auch nur das Gesetz der Resonanz, das in uns Menschen die Sehnsucht nach dem Meer erweckt: Denn Gleiches zieht immer Gleiches an. Obwohl Mensch und Wasser auf den ersten Blick wie Tag und Nacht erscheinen, so sind beide auf den zweiten Blick gleich komplex in ihrem Dasein. Genau so tief und geheimnisvoll wie der Ozean selbst, ist nämlich das menschliche Unterbewusstsein und unsere emotionale Welt. Mal äußern wir uns als stürmische Gewässer, mal als sanfte Wellen. Und so vielfältig in dem was wir sein können, ist auch das Wasser: ein Zuhause, ein Anfang, ein Ende. Mächtig, wandelbar und unendlich in seinem Reichtum.
Der Ursprung des Lebens
Wenn wir bis hin zu den Wurzeln tauchen, so stellen wir fest, dass vor etwa 3,8 Milliarden Jahren in den ersten Gewässern der Welt, den heutigen Meeren, das Leben begann. Mit diesen Gedanken macht beim nächsten Urlaub am Meer die Vertrautheit, welche uns stets zum Wasser lockt, Sinn. Unabhängig davon, ob wir uns dabei gerade an den blauen Wassern Kretas, den feinen Sandstränden Kroatiens oder gar den paradiesischen Strandpromenaden Gran Canarias aufhalten – die Magie des Meeres wird uns unser Leben lang begleiten.